Die Praxis der Vorsorgedokumente
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|Kanzlei KM
Das Wichtigste für die Praxis
Zeit & Ort
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Kanzlei KM, Bahnhofstraße 38, 99084 Erfurt, Deutschland
Über die Veranstaltung
In Ergänzung und Vertiefung zu dem Grundlagen-Seminar ist es das Ziel des Praxis-Seminars die erlernten theoretischen Grundlagen in der Praxis umzusetzen und auf Situationen des Praxisalltags anzuwenden. Über das Thema der Vorsorgedokumente hinaus wird vertiefend dargestellt, wie sich Sterbehilfe definiert, ob einmal begonnene Maßnahmen wieder abgebrochen werden können - gegebenenfalls auch beendet werden müssen - und was im Notfall geschieht. Die Selbstbestimmung des Patienten, ihre rechtlichen Konsequenzen aber auch ihre Grenzen sind ein zentrales Thema des Seminars.
Praktische Fragen, die wir diskutieren werden, sind beispielsweise:
- Darf ein Patient in seinem Verzicht auf Essen und Trinken palliativmedizinisch begleitet werden (Sterbefasten)?
- Was tun bei einem schwer demenzkranken aber lebensfrohen Patienten, der in seiner früher verfassten Patientenverfügung die antibiotische Therapie einer Lungenentzündung ablehnt?
- Kann eine einmal begonnene PEG-Sonden-Ernährung nach Jahren wieder beendet werden, wenn es keine medizinische Indikation mehr oder Hinweise darauf gibt, dass der Patient in diesem Zustand nicht mehr weiterleben wollen würde.
- Darf der Herzschrittmacher am Lebensende deaktiviert werden?
- Wie kann eine nochmalige Krankenhauseinweisung des Patienten zu Diagnosezwecken vermieden werden (Notfallbogen)?
- Ist ein betreuter Patient per se einwilligungsunfähig oder darf er über Eingriffe, deren Bedeutung und Tragweite er einschätzen kann, auch gegen den Willen des Betreuers selbst entscheiden?
- Was geschieht, wenn der in einer Patientenverfügung festgelegte Wille von dem Vorsorgebevollmächtigten nicht beachtet wird?
Dauer der Veranstaltung: 90 Minuten
Zertifizierung durch die Landesärztekammer kann beantragt werden
Preis auf Anfrage
Maximal 12 Personen